...." Piotr Rangno versteht es wie kaum ein anderer, das außerordentlich große Klangspektrum des Bajans in allen seinen harmonischen
und polyphonen Möglichkeiten auszuschöpfen. Wer den Virtuosen bereits einmal erleben durfte , weiß, was ihn erwartet: brilliant
konzentrierte und mit einer tiefen Lebendigkeit vorgetragene Musik auf höchstem Niveau. Sein Repertoire erstreckt sich auf alle Epochen:
vom Barock bis zur Moderne, Transkriptionen wie Originalkompositionen, die auf dem Bajan (der russischen Bezeichnung für das
Konzertakkordeon) mit faszinierender Ausdruckskraft erklingen.

 

Mir fabelhafter Leichtigkeit, aber auch Kraftvoller Expressivität wird er unter anderem Werke von Bach (Präludium und Fuge B-Dur),
Vivaldi ( aus den vier Jahreszeiten), und dem russischen Komponisten Wladislaw Solotarjow (Rondo im Geiste Haydns, Kloster von
Ferapont und Marsch der Zinnsoldaten) vortragen.
Im zweiten Teil des Abends wird sich Piotr Rangno der traditionellen Musik widmen und dem Zuhörer Bilder und Stimmungen aus der
Volksmusik Europas vermitteln: Der grichische "Tanz der Spartaner", das jiddische "Papirosn", das bulgarische "Deichovo Horo" oder das französische "Inddifference" - sie allen zeigen, dass in der Musik verscheidene Traditionen und Kulturen zueinander finden. Mit dem
Tango "Adios Nonino" wird er ein Stück des argentinischen Komponisten Astor Piazzolla darbieten, das seit seiner Aufführung bei der Hochzeit des niederländischen Thronfolgers Prinz Willem Alexander mit Maxima weltweiten Ruhm erlangt hat.

Beeindruckend an Piotr Rangno ist nicht nur seine hochgradige Virtuosität, und seine einfühlsame Spielweise, sondern vielmehr noch seine Fähigkeit, beim Publikum Emotionen und Begeisterung auszulösen. "Einfach toll" titelte eine Zeitung anlässlich eines Konzertes im großen Rathhaussaal der Stadt Münster und traf mit dieser Schlagzeile einhellige Meinungen der Gäste: ein außergewöhnlicher Konzertabend."